Seit langer Zeit kursieren in der Bad Oldesloer Verwaltungsspitze Überlegungen, Teile der städtischen Kinder- und Jugendarbeit zu privatisieren. Immer wieder scheint, dieses Thema ungefragt aufzutauchen. Zuletzt sorgte der Umgang des Bürgermeisters mit 2 Initiativbewerbungen für Sozialarbeiterstellen für Wirbel. Ohne erkennbaren Grund wurde eine Stelle besetzt und eine andere mit dem Verweis auf Outsourcing vom Bürgermeister abgelehnt.
Grund genug für DIE LINKE. einmal im Bad Oldesloer Hauptausschuss nachzuhaken.
„Die Beschlusslage ist eindeutig, es wurden zusätzliche Stellen geschaffen und es sollte doch völlig klar sein, dass da jede Initiativbewerbung zu begrüßen ist. Dass aus der Verwaltungsspitze scheinbar laufend an anderen Zielen gearbeitet wird, befremdet mich doch sehr!“, sagte Hendrik Holtz; Stadtverordneter der LINKEN. in der Bad Oldesloer Stadtverordnetenversammlung.
„Wenn die Initiativbewerbungen ungleich behandelt werden, gibt das nach Innen und Außen ein sehr schlechtes Bild ab.“, ergänzte Siri Reuter von der CDU-Fraktion.
DIE LINKE. wird einen Fragenkatalog erarbeiten und diesen der Verwaltung vorlegen. Mit uns wird es niemals ein Outsourcing unseres Kinder- und Jugendbereiches geben und, wenn unser Aufstampfen dazu führt, dass wir wieder ein paar Monate Ruhe vor dummen Ideen haben, bin ich sehr froh!“, ergänzte ein sichtlich angefressener Hendrik Holtz.